Hecklingen. Der Lichtenecker Männergesangverein war bei seinem Fasnetobe außer Rand und Band. Im vollbesetzten Proberaum des
Schlosses fand der Kappenabend statt. Das Programm war gespickt von Höhepunkten. Zur Einführung schenkte Vorstandsmitglied
Andreas Hämmerle erst mal Sekt für die Damen aus. Die „Nostalgie Band“ formierte sich bereits, während die Sängerschar sich
am Buffett labte. Dass die Lichtenecker Sänger nicht nur die Sangeskunst beherrschen, sondern auch mit Komik, Klamauk und Frohsinn
ihr Handwerk verstehen, bewies die Programmvielfalt. Die Büttwar ständig belagert, mit allerlei Dorfgepolter gespickt.
Den Startschuss gab Leo Strittmatter. In Schwarzwälder Tracht mit Bollenhut stimmte er als „Schwarzwaldmarie“ akustisch wie optisch
die Gäste ein. Ein Ostseeurlauber, verirrte sich in voller Schwimm-Montur in den Saal. Heiko Oswald wusste als Seepferdchenträger in
Reimform allerhand von seinem Freizeit am rauen Gewässer zu erzählen.
Thema Mitfahrerbänkle Das Mitfahrbänkle ist noch nicht der große Renner im Dorf. Höchstens die Autos fahren rasant ohne Halt
durch die Gegend. Der „Gsangverein isch mi Lebe“ besang Johannes Seng als „Bänklihocker“. Schwere Zeiten für ihn, den sein Traum einfach mal
die großeweiteWelt zu bereisen, erfüllte sich nicht. Viele bekannte Gesichter flitzten vorbei. Letztendlich gaber aufundbliebzuhause in Hecklingen,
weil „es da halt amSchönsten ist“.