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Herzlich Willkommen auf der Website des MGV Lichteneck Hecklingen 1888 e.V.

Quelle: MGV Intern Sonntag, 26. November 2023

Ein besonderes Kirchenkonzert am Patroziniumsfest

Konzert des MGV Lichteneck bot großartige Formationen – Begeistertes Publikum

Ups, wo ist das Bild ???

Gelungenes Debüt: Claudia Mundi leitete ihr erstes Konzert mit den Hecklinger Sängern in der Pfarrkirche Sankt Andreas.

Soeben ging das Konzert des MGV Lichteneck Hecklingen zu Ende, der gemeinsam mit dem MGV Eintracht Malterdingen ein Kirchenkonzert der besonderen Güte präsentierte. Durchgängige Meinungen gipfelten beim nachfolgenden Umtrunk auf dem Kirchhof in Lobeshuldigungen. Gewaltig, beeindruckend, gleichzeitig berührend, filigran und brilliant gestaltete sich das Konzert bis zum gemeinsamen Finale mit beiden Chören. Und so musste die neue Chorleiterin Claudia Mundi viele Hände schütteln. Es war ein besonderes, ein wunderbares Konzert“ schwärmten restlos zufriedene Zuhörer.

Doch der Reihe nach, schliesslich hat der MGV Lichteneck Hecklingen am Patroziniumsfest des Heiligen Andreas zu einem Kirchenkonzert in die Pfarrkirche St. Andreas eingeladen. Das Konzert wurde der erste Auftritt des Männerchores unter der Leitung der neuen Chorleiterin Claudia Mundi, die den Männerchor seit Ende September leitet. Neben dem MGV Lichteneck hat auch der der MGV Eintracht Malterdingen das Konzert bereichern.

Mit einem stimmgewaltigen „Herr Gott“ eröffnete der MGV Lichteneck Hecklingen majestätisch das Konzert. Spätestens am diesem kräftigen Statement hatten die Hecklinger sie Zuhörer in den Bann gezogen. Danach folgten aus einer Mischung aus Feinfühligkeit; Präzision und viel Gefühl 5 Chöre aus der Deutschen Messe von Franz Schubert.


Danach betrat der MGV Eintracht Malterdingen unter der Leitung von Susanne Alberts den Chorraum. „Musik du heilige Kunst“ hallte es durch das Gotteshaus. Es folgte sehr stimmungsvoll vorgetragen die „Motette“ von Hans-Georg Nägeli. Mit dem irischen Segenswunsch „Möge die Straße“ überzeugten die Malterdinger Sänger unter dem Dirigat von Susanne Alberts ebenso wie mit „O du stille Zeit“.

Im zweiten Teil des Konzertes betraten nochmals die Hecklinger Sänger den Chorraum des altehrwürdigen Gotteshauses. Die gesamte Bandbreite eines Männerchores präsentierten die Hecklinger beim „Dank am Abend“ von Robert Pracht. Die Sehnsucht nach Frieden stand im Mittelpunkt der beiden nachfolgenden Liedbeiträge. Das Lied „Tebje Pojem“ von Dimitri Bornianski zeugte von einer sensiblen Feinfühligkeit in allen Stimmlagen. Gänsehautfeeling bekamen zu Zuhörer beim „Doma Pacem, domine“ geboten.

Zum Abschluss standen die Hecklinger und Malterdinger Sänger gemeinsam im Chorraum. Unter der Leitung von Claudia Mundi überzeugten die Sänger beim zum Beginn des langsam vorgetragenen „Herr Deine Güte reicht so weit“ um Tempo und Stimmgewalt beim „Halleluja“ massiv zu erhöhen. Das ausdrucksvoll vorgetragene Lied „Im Abendrot“ von Franz Schubert war des letzte Stück im gemeinsamen Programmteil.

Claudia Mundi führte beide Chöre fortdauernd sicher. Wer genau beobachtete bemerket, dass ein kleiner Fingerzeit oder Gestik ihrerseits genügte, um einmal eine ausdrucksvolle oder andererseits eine verhaltene Klangfülle zu fordern.


Die Moderation oblag Theresa Seng, die in einfühlsamen Worten zu den Liedblöcken überleitete.

Nach dem langanhaltenden Beifall des Publikums in der vollbesetzten Pfarrkirche, beendeten die Chöre gemeinsam mit der beindruckenden Zugabe „Abendfrieden“ ein Kirchenkonzert von bemerkenswerter Qualität.

Bei Vollmond und winterlichen Temperaturen feierten Akteure und Publikum gemeinsam in den Abend hinein.

Wer Interesse am Männerchor hat, ist gerne zur Chorprobe eingeladen. Der MGV Lichteneck probt jeden Donnerstag um 20 Uhr im Unteren Schloss in Hecklingen Weitere Informationen unter www.mgv-lichteneck.de




Quelle: Badische Zeitung Mittwoch, 29. November 2023 (Werner Schnabl)

Weihnachtsstimmung zur Premiere

Die Männergesangvereine "Lichteneck" und "Eintracht" haben anlässlich des Patroziniums in der Pfarrkirche Sankt Andreas für weihnachtliche Stimmung gesorgt. Für Dirigentin Claudia Mundi war es die öffentliche Premiere.

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Gelungenes Debüt: Claudia Mundi leitete ihr erstes Konzert mit den Hecklinger Sängern in der Pfarrkirche Sankt Andreas. Foto: Werner Schnabl

Besinnliche Weihnachtslieder brachten die Männergesangvereine "Lichteneck" aus Hecklingen und die "Eintracht" aus Malterdingen in der Pfarrkirche Sankt Andreas anlässlich des Patroziniumsfestes zu Gehör. Für Chorleiterin Claudia Mundi war es die erste Bewährungsprobe bei den Gastgebern; erst in diesem Sommer hat sie den Taktstock übernommen. Die Sänger und die zahlreichen Zuhörer teilten die Freude am Gesang.

Nach der Begrüßung durch Andreas Hämmerle gab es einen kraftvollen Auftakt. Zu den bekanntesten Werken Franz Schuberts gehört die Deutsche Messe. Aus dem achtteiligen Werk dirigierte Mundi fünf Sätze, bevor die Gäste aus Malterdingen den Chorraum betraten. Susanne Alberts trug mit ihrer Auswahl der vorweihnachtlichen Besinnung Rechnung. Seit 2007 leitet sie den Chor.

Wohlklingende Männerstimmen aus dem Altarraum der Lichtenecker folgten im zweiten Teil. Getragen und sehnsuchtsvoll erschallte "Tebje Pojem – O Herr, gib Frieden". Mit viel Gefühl wurde bis zum Schlusspunkt gesungen. Für den sorgten beide Chöre gemeinsam. "Herr, deine Güte reicht soweit" und "Im Abendrot" bildeten den liturgischen Höhepunkt und gleichzeitigen Abschluss des Abends. Ohne Zugabe durften die beiden Chöre nicht abtreten. "Abendfrieden" von Rudolf Desch erschallte durch den vollbesetzten Kirchenraum.


Die Spendenkasse wurde gut gefüllt, nach dem gelungenen Konzert gab es heiße Getränke und Kuchen auf dem Kirchhof.




Quelle: Badische Zeitung Mittwoch, 8. November 2023 (Werner Schnabl)

Neue Chorleiterin bringt frischen Wind

Die Zeit ohne Dirigent beim Männergesangvereins "Lichteneck" ist vorbei. Jetzt stehen die 27 Sänger unter der Stabführung von Claudia Mundi. Das Kirchenkonzert Ende November ist ihr erster Auftritt mit dem Ensemble.

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Voller Elan: Claudia Mundi bei einer Gesangsprobe des MGV Lichteneck. Foto: Werner Schnabl

"Die Zeiten ändern sich, auch für unseren Chor wieder zum Besseren", blickt MGV-Vorstandsmitglied Andreas Hämmerle auf die vergangenen Monate zurück. Von Fastnacht bis zu den Sommerferien war an einen ordentlichen Probenbetrieb nicht mehr zu denken gewesen. Die Mitglieder blieben dennoch motiviert und übten mit Aushilfen, darunter auch der ehemalige Chorleiter Claus Scheffer. Es herrschte zwar nie Stillstand, aber an Aufführungen, außer einem Gastspiel in Weisweil, war nicht zu denken, wie die Vorstandschaft schilderte.

Die Dirigentenstelle wurde ausgeschrieben, eine Handvoll Rückmeldungen gingen ein. Vier Proben unter verschiedener Leitung fanden statt. Die letzte Bewerberin war Claudia Mundi. Im Juli fiel die Entscheidung aller aktiven Sänger zu Gunsten der ausgebildeten Gesangspädagogin, die fünf weitere Chöre betreut.

Erst wenige Wochen sind unter ihrer Ägide vergangen, die Freude am Vokalgesang hat wieder alte Dimensionen erlangt. Beidseitig wird von intensiven Bemühungen und Harmonie gesprochen. Die freischaffende, klassische Sängerin Mundi fühlt sich auch im Musical- und Pop-Bereich wohl. Diese grenzenlose Spannweite will sie den Lichteneckern vermitteln. Neben Hügelheim ist Hecklingen der zweite reine Männerchor, den sie betreut. Der Hecklinger Chor nimmt aber durch das große Altersspektrum eine gewisse Sonderstellung ein.


Nachwuchsprobleme sind derzeit kein Thema beim MGV Lichteneck. Einige jüngere Tenor- und Bassstimmen stießen hinzu. Weit über 80 Jahre ist der älteste Mitwirkende, nur halb so alt der jüngste. Das wirkt sich auch auf das Repertoire aus. Ehrgeizige Ziele will "die Neue" angehen. Traditionelle Weinlieder bleiben ein Muss, "aber wir schnuppern auch an Neuem", gibt sie vor jeder Probe zu verstehen. Zwanglose Atem-, Dehn- und Streckübungen weisen zu Beginn befreiende Wirkung auf. Die Stimmbildung beginnt mit Aufwärmtraining, analog eines Sportlers. Stimmbänder kann man auf Hochtouren bringen. Ein Ton auf dem Keyboard und der MGV trällert im Gleichklang. Stimmbänder können nur bei richtige Vorbereitung stimmig klingen. Für eine Chorprobe ungewöhnliche Startbedingungen, aber notwendig. Solche Innovationen sind gewöhnungsbedürftig, aber nachvollziehbar.

Nach eineinhalb Stunden geht der Probenbetrieb zu Ende. "Die Claudia macht es durch ihre erfrischende Art jedes Mal zu einem großartigen Erlebnis", weiß Hämmerle. Die reine Proben-Singzeit hat sich gegenüber früher stark gesteigert, fügt ein Sänger hinzu. Die nächste Phase wird intensiv, denn dem Kirchenkonzert misst die Dirigentin einen hohen Stellenwert bei. Der Auftritt mit dem benachbarten Gastchor aus Malterdingen ist für Sonntag, 26. November, um 18.30 Uhr in der Sankt-Andreas-Kirche geplant. Das Programm wird mit Weihnachtsliedern bestückt.

Claudia Mundi versteht ihre Feuertaufe lediglich als Zwischenstation. Ab Januar erfolgt der nächste Schritt in der Weiterbildung aller Hobbysänger. Ein Sommer-Open-Air-Konzert schwebt ihr vor. Wer sie kennt, weiß keine Utopie – das funktioniert. Auch das Motto ist bereits bekannt. Es wird eine italienische Nacht. "O sole mio" darf nicht fehlen. Verstärkung in den Stimmlagen wäre nicht schlecht. Das enge Zeitfenster sieht weiterhin ein Auftritt bei "Freiburg singt" vor. Sodann bestimmen moderne Songs, stimmungsvolle Balladen und Evergreens in moderner, pfiffiger Bearbeitungen den Chorgesang.